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AWO - Für die Menschen im Jerichower Land

Willkommen
auf unserer Website

Die AWO im Jerichower Land ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege und bietet Hilfen bei gesundheitlichen, sozialen und gesellschaftlichen Problemen für die Menschen an.

Aktuell und Informativ

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Umsonstladen in Tangerhütte braucht Unterstützung

Der Umsonstladen in Tangerhütte wird seit drei Jahren betrieben und ist initiiert worden aufgrund der Zuwanderung von Flüchtlingen aus der Ukraine. Heute öffnet der Laden für jedermann einmal in der Woche, donnerstags von 14 bis 16:00 Uhr. Doch das endet jetzt. Der Umsonstladen muss umziehen und im der neuen Liegenschaft Miete zahlen. Die Volksstimme hat am 20.10.2025 darüber berichtet.

Wer das Projekt in Tangerhütte unterstützen möchte, kann Spenden an

AWO im Jerichower Land
Sozialbank
IBAN              DE89 3702 0500 0006 4888 00
BIC                  BFSWDE33XXX
Zweck:          Umsonstladen Tangerhütte

Bitte geben Sie eine Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können.
Vielen Dank !

Standing Ovations 

Von Tokio Hotel bis Guns N’ Roses: Mutige Cover-Künstler rocken die Bühne

Bewegende Patientengeschichten, eigene Kompositionen und Klassiker der Musikgeschichte: Auf der Open-Stage des Awo-Fachkrankenhauses in Jerichow stehen alle im Mittelpunkt. Annika Regner und ihr Bruder Max nehmen an der Open-Stage der Awo in Jerichow mit eigenen Songs teil. 

Mit vielen Besuchern hatte Marco Pernitzsch, selbst Mitglied der Band „Saitenspinner“, gerechnet, von so vielen Gästen hatte er allerdings nicht geträumt, wie er in seiner Begrüßung verraten hat.„Die offene Bühne hat sich in Jerichow längst zu einer kleinen Tradition entwickelt und wird gut angenommen“, freut sich Pernitzsch, Leiter der Therapeuten/Ergotherapeuten und Mitglied der Organisatoren- und Interessengruppe „Awo Aktiv“, über die vielen Künstler und Talente aus der Umgebung, die ihre Musik vor Publikum vorgetragen haben.

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Zu diesen zählt beispielsweise die Tokio-Hotel-Coverband aus dem Awo-Heimverbund

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Reparatur statt Schrottplatz
Repair-Café in Biederitz:
Duo verleiht alten Geräten zweites Leben

Volksstimme vom 16.10.2025
von Willy Weyhrauch
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Durch das Repair-Café in Biederitz fand das Duo im Rentenalter zusammen. Seitdem helfen sie ihren Besuchern, alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Brüder im Geiste: Fridtjof Hupfeld (links) und Helmar Koch haben sich erst im Rentenalter kennengelernt. Seitdem tüfteln sie im örtlichen Repair-Cafe an Haushaltsgeräten und lassen verloren geglaubte Erinnerungen wieder auferstehen. Die allgemeine Annahme, Reparatur sei teurer als ein Neukauf, hält sich im Volksmund eisern. Doch zumindest in Biederitz wird diese Vermutung von den örtlichen Gegebenheiten überholt. Im Repair-Café erhalten nicht nur jahrzehntealte Haushaltsgeräte ein zweites Leben, sondern die Tüftler-Werkstatt erweist sich auch als Sammelbecken voller Geschichten. Zu Besuch bei Zweien, die erst im Rentenalter über ein morgendliches Ritual zusammenfanden. Ohne die konkrete Adresse, der Mühlenstraße 12c, ist die Suche nach dem Repair-Café in Biederitz nahezu aussichtslos. Von der Straße aus weist lediglich ein kleines Schild mit bunten Lettern den Weg. Die Steinstufen hinauf, wartet hinter einer unscheinbaren Tür das Reich von Fridtjof Hupfeld und Helmar Koch. Hintergrund des Repair-Cafés in Biederitz „Angefangen hatte es eigentlich damit, dass ich von Hause aus immer gern getüftelt habe“, erzählt Fridtjof Hupfeld, gelernter Berufsschullehrer sowie Diplomingenieur für Automatisierung und Elektrotechnik. „Nach meiner 30-jährigen Zeit als Dozent, der Arbeit bei der Handwerkskammer und als IHK-Prüfer, hatte ich die Befürchtung, mir würde nach dem Renteneintritt die Decke auf den Kopf fallen“, so der 66-Jährige. Demnach hätte er zunächst ein Jahr im Magdeburger Repair-Café gearbeitet, bevor er den Standort in der Mühlenstraße eröffnete. Bei der Findung der Räumlichkeiten erhielt er Schützenhilfe von einer Leserin der Volksstimme: Hausärztin Dr. Petra Krieger. Sie stellt seit mittlerweile drei Jahren die Räumlichkeit, in der das Hobby der beiden Tüftler eine neue Heimat gefunden hat. Die Passion für das Reparieren stammt allerdings noch aus der Zeit vor dem Mauerfall. „Als alter DDR-Bürger möchte ich reparieren, was noch zu reparieren geht. Oftmals sind es nur kleine Bauteile, die etwas Pflege bedürfen oder gewechselt werden müssen. Manchmal hat sich auch einfach nur Staub breitgemacht.“ Einzelne Schmuckstücke statt Massenabgabe An die beiden wenden können sich all jene, die einem Haushaltsschmuckstück, das über die Jahre gute Dienste geleistet hat, eine zweite Chance geben möchte. „Für ausgeräumte Keller oder eine Generalsanierung des Haushaltsequipments stehen wir aber nicht zur Verfügung“, so Helmar Koch, der ein Jahr nach Gründung das Duo komplettierte. „Auf das Projekt aufmerksam geworden bin ich ebenfalls über die Volksstimme“, so der 72-jährige gebürtige Sachse. „Da habe ich gesagt, das schaue ich mir mal aus der Nähe an.“ Seitdem arbeiten die zwei Hand in Hand, beharren aber darauf, lediglich Kollegen zu sein. Neben den umliegenden Dörfern wie Heyorthsberge, Gerwisch, Gübs und Möckern, pilgern auch Menschen aus Burg, Parey, Reesen und Magdeburg in die kleine Werkstatt. Jeden Donnerstag von 15 Uhr bis 18 Uhr im Einsatz „Wir sind einmal die Woche, am Donnerstag, von 15 Uhr bis 18 Uhr vor Ort. An diesem Tag können Besucher und Bürger ihre defekten Geräte vorbeibringen. Ein Anruf im Vorfeld wäre jedoch wünschenswert.“ Ansonsten sei Fridtjof Hupfeld auch täglich ab 15 Uhr über die 0163 3627737 erreichbar. Das Reparieren ist jedoch nur ein Teil ihrer Leidenschaft für das ehrenamtliche Unterfangen. „Wir mögen die Geschichten hinter den Geräten, die Menschen aus den Ortschaften kennenzulernen und vor allem freuen wir uns, wenn weniger Haushaltsgeräte weggeschmissen werden“, so Hupfeld weiter. Dabei koste der eigentliche Service keinen Cent. Lediglich bei teuren Ersatzteilen wird die Reparatur im Vorfeld abgestimmt. Zufriedene Kunden hinterlassen in der Spendenbox, was ihnen die Instandsetzung wert ist. Wer Geräte nicht repariert haben möchte, sondern nur abgeben, für beispielsweise Ersatzteile, könne sich ebenfalls telefonisch melden. Die kleinen Geschichten in der Werkstatt von Biederitz „Ich finde es faszinierend, wie alt manche Geräte schon sind und immer noch super funktionieren. Tendenziell würde ich sagen: umso älter, desto haltbarer und reparabel sind die Produkte auch“, so Hupfeld. An manche Geräte erinnert er sich auch noch weit über den Reparier-Termin hinaus. Eine Frau hätte mal einen 40 Jahre alten Handmixer vorbeigebracht, ein Ehepaar einen italienischen Staubsauger, ein Besucher einen Kondensator aus dem Jahr 1958 und ein älterer Herr ein Röhrenradio. „Das funktionierte zwar gut, hat aber gebrummt.“ Nach einem Durchblasen der verstaubten Technik lief das Gerät wieder einwandfrei. Schmuckstücke wie diese finden den Weg in das Repair-Café in Biederitz. Foto: Willy Weyhrauch Von der Qualität der heute produzierten Geräte hält das Duo nicht viel. Lediglich bei Herstellern wie Miele, Siemens und Bosch könne man sich einigermaßen auf die Hochwertigkeit verlassen. „Ein Ehepaar hat mal einen 90 Jahre alten Sternrekorder mitgebracht, die meinten: Sie würden damit jeden Morgen MDR-Sachsen-Anhalt hören.“ In den meisten, wie auch in diesem Fall, sind die Geräte aus DDR-Zeiten noch reparierbar: „Die beiden waren so glücklich über die Reparatur, dass sie 40 Euro in die Spendenbox legten.“ Diese Momente zeichnen für die beiden Tüftler die Arbeit auch aus. „Zu sehen, wie die Menschen an den alten Geräten hängen und wir ihnen helfen können, macht uns überglücklich.“ Nun sind sie aus der Sommerpause zurück und bereit für neue Herausforderungen.

Jerichower Land feiert 50 Jahre Interkulturelle Woche mit 44 Veranstaltungen

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Vom 21. bis 28. September 2025 beteiligt sich das Jerichower Land an der bundesweiten Interkulturellen Woche – und feiert dabei ein besonderes Jubiläum: Die Aktionswoche findet in diesem Jahr bereits zum 50. Mal statt. Unter dem Motto „dafür!“ stehen Begegnungen, Austausch und das Miteinander im Mittelpunkt. Mehr als 30 Vereine, Schulen, Einrichtungen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger gestalten insgesamt 44 Veranstaltungen – von Lesungen, Konzerten und Ausstellungen über Filmabende, Workshops und kulinarische Angebote bis hin zu kreativen Kunstprojekten. Der Auftakt findet am Sonntag, 21. September, ab 13 Uhr auf dem Weinberg in Burg (Bergstraße) statt – mit Livemusik, internationalen Spezialitäten und einem bunten Bühnenprogramm. Der feierliche Abschluss folgt am Samstag, 27. September, mit dem Brückenfest der Vielfalt an der Genthiner Übergangsbrücke zur Uhlandstraße (12–16 Uhr). „Die Interkulturelle Woche ist ein starkes Zeichen für Offenheit, Respekt und Vielfalt – Werte, die unsere Demokratie lebendig machen“, sagen die AWO Koordinatorinnen und Koordinatoren der Partnerschaften für Demokratie im Jerichower Land. Sie organisieren die Aktionswoche gemeinsam mit zahlreichen lokalen Akteurinnen und Akteuren. Die Veranstaltungen werden aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

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Pressemitteilung der Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt zum Mitgliedertreffen  vom 13.06.2025

Pilotprojekt gegen Armut: 

Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt startet neue Initiative zur unabhängigen Sozialberatung Neuer Schwung im Kampf gegen soziale Ausgrenzung – Mitgliedertreffen stellt Weichen für praxisnahe Unterstützung und bessere Datenlage Wie kann Armutsbekämpfung in Sachsen-Anhalt konkret gelingen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das jüngste Mitgliedertreffen der Landesarmuts-konferenz Sachsen-Anhalt (LAK) am 13. Juni in Magdeburg. Der Zusammenschluss zivilgesell-schaftlicher Organisationen stellte dabei die Weichen für seine weitere Arbeit. Eines der Kernthemen des Treffens war die Vorbereitung eines landkreisübergreifenden Pilotprojekts zur allgemeinen unabhängigen Sozialberatung, das gemeinsam mit regionalen Tafeln umgesetzt werden soll. Ziel ist es, Menschen in schwierigen Lebenslagen niedrigschwellig zu unterstützen, damit sie ihre Ansprüche besser wahrnehmen und die ihnen zustehenden Sozialleistungen tatsächlich erhalten. „Unbürokratische Beratung und konkrete Hilfe vor Ort können Menschen unmittelbar und wirksam unterstützen – genau hier setzt das Projekt an“, erklärt Barbara Höckmann, 1. Sprecherin der LAK.

Nachhaltigkeit

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in Biederitz

Repair Café Biederitz

Das Repair-Café ist eine Reparatur-Initiative. Es ist eine Selbsthilfewerkstatt zur Reparatur defekter Alltags- und Gebrauchsgegenstände. Die Reparatur-Initiative versteht sich als Beitrag, ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft zu setzen und Müll zu vermeiden. Das Repair-Café wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gestaltet, vor- und nachbereitet. Neben der technischen und Ressourcenschutz-Komponente kann es auch ein Treffpunkt für Menschen sein.

Das Engagement der AWO in Sachsen-Anhalt für Geschlechtergerechtigkeit und Schutz von Frauen

frauenschutz

Basierend auf dem Grundsatz der Solidarität mit Frauen in allen Lebenslagen engagiert sich die AWO in vielen Bereichen für Geschlechtergerechtigkeit. In Sachsen-Anhalt begleiten wir Frauen mit ihren Kindern in einer Fachberatungsstelle gegen Menschenhandel, Zwangsver-heiratung und ehrbezogene Gewalt.

Wir leisten aufsuchende Arbeit für Sexarbeiter*innen und bieten Hilfe in Frauen- und Kinderschutzhäusern sowie Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und Stalking an.

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